Tristan und sei Oide

Tristan und sei Oide

oder

Aufstand der Wagnerweiber

Eine Parodie in fünf Akten von Rolf Stemmle

Brünnhilde: "Mein Tod und euere Tode reichen!, finde ich! Freiwillige Erlösung hin oder her! Damit muss auch mal wieder ein End sein!"

Unter Führung von Brünnhilde haben sich die Wagnerweiber aufgemacht, um Isolde aus Schwandorf vorm drohenden Bühnentod zu bewahren. Sie treffen sich im heruntergewirtschafteten Kareol-Wirt, den Tristan von seinem Onkel, dem Brauerkönig Marke gepachtet hat. Tristan zeigt sich so schwermütig und träge, dass die Wagnerweiber Isolde schon "so gut wie tot" sehen, wenn beide zusammentreffen. Die Lage spitzt sich zu, als Onkel Marke Tristan überredet, in Schwandorf eine Baustelle einer neuen Pilgerherberge zu verwüsten. Bauherrn sind Isolde und ihr Verlobter Morold. Tatsächlich verirrt sich Tristan nach der Keilerei verletzt in einen Ufergarten, in dem Isolde gerade auf ihren Verlobten wartet. Sofort fangen die beiden Feuer. Aber Brünnhilde ist zur Stelle und wirft sich mit ihren Genossinnen ins Geschehen. Erfolgreich? Jedenfalls sind noch viele Beinahekatastrophen zu umschiffen.

Wagners Musikdrama so, wie man es schon immer erleben wollte.

 

(Quelle nach http://www.rolf-stemmle.de/kunst/Tristan.htm)

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